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 <h1>Ägyptisch &mdash; Dendera</h1>
-<p>Der in Stein gehauene Dendera Zodiak (oder Tierkreis von Denderah) ist ein sehr bekanntes Deckenrelief eines Pronaos (d.h. einer Vorhalle) der Kapelle des Hathor-Tempels in Dendera, die dem Gott Osiris gewidmet ist. Diese Kapelle datiert in ptolemäische Zeit, als Ägypten von den griechischen Nachfolgern von Alexander dem Großen regiert wurde (hellenistisches Ägypten: 305-30). Der <i>Pronaos</i> (eine Halle vor dem eigentlichen Heiligtum) wurde vom römischen Kaiser Tiberius (14-37 CE) ergänzt. Das brachte Jean-François Champollion im 18. Jahrhundert dazu, das Relief ebenfalls in die griechisch-römische Epoche zu datieren (zu dieser Zeit glaubtn noch seine meisten Zeitgenossen an eine Datierung ein Millennium früher, weil der Zeichenstil der Figuren ägyptisch ist - das wird aber heute nicht mehr geglaubt). Heutzutage datieren Französische Archäologen das Relief in das exakte Jahr 54 BCE [1]. Das Relief ist derzeit im Musée du Louvre, Paris (France), ausgestellt.
+<p>Der in Stein gehauene Dendera Zodiak (oder Tierkreis von Denderah) ist ein sehr bekanntes Deckenrelief eines Pronaos (d.h. einer Vorhalle) der Kapelle des Hathor-Tempels in Dendera, die dem Gott Osiris gewidmet ist. Diese Kapelle datiert in ptolemäische Zeit, als Ägypten von den griechischen Nachfolgern von Alexander dem Großen regiert wurde (hellenistisches Ägypten: 305-30 BCE). Der <i>Pronaos</i> (eine Halle vor dem eigentlichen Heiligtum) wurde vom römischen Kaiser Tiberius (14-37 CE) ergänzt. Das brachte Jean-François Champollion im 18. Jahrhundert dazu, das Relief ebenfalls in die griechisch-römische Epoche zu datieren (zu dieser Zeit glaubtn noch seine meisten Zeitgenossen an eine Datierung ein Millennium früher, weil der Zeichenstil der Figuren ägyptisch ist - das wird aber heute nicht mehr geglaubt). Heutzutage datieren Französische Archäologen das Relief in das exakte Jahr 54 BCE [1]. Das Relief ist derzeit im Musée du Louvre, Paris (France), ausgestellt.
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 <p>Da der Tempel (im heuigen Ägypten) jedoch spät-griechisch oder römisch datiert, zeigt er nicht die original ägyptischen Sternbilder, sondern eine Mixtur von griechisch-römischen, ägyptischen und sogar babylonischen Figuren, die alle in einem ägyptischen Stil gezeichnet sind. 
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